Tour der Hoffnung 2016

Die Tour der Hoffnung wurde von Prof. Dr. med. Fritz Lampert 1983 in Gießen ins Leben gerufen. Er leitete die Kinderkrebsstation an der Uni-Klinik Gießen und arbeitete damals an neuen Methoden, dass die Diagnose Leukämie bei Kindern kein Todesurteil mehr sein musste. Die Mittel, die der Staat, die Länder und Kommunen für die Forschung zur Verfügung stellen konnte, waren ausgereizt, so dass Lampert nach Alternativen suchte, um Gelder für seine Forschung zu beschaffen. Er organisierte eine Radtour und fuhr von Gießen nach Hamburg zum "Stern", um für sein Vorhaben unterwegs Gelder zu sammeln. Die Tour der Hoffnung war geboren.

Es gelang ihm Prominenz aus Sport, Show und Politik für diese Veranstaltung zu gewinnen. Unser erster Vorstand Alois Stöcklin wurde durch seinen Freund Georg Thoma (Olympiasieger Nordische Kombination) angesprochen, bei dieser Wohltätigkeitsaktion mitzumachen. Er ist somit schon seit der "Geburt" der Veranstaltung mit dabei.

Wenn man Alois auf seine Erlebnisse bei der Tour der Hoffnung anspricht, berichtet er mit leuchtenden Augen, wie er schon so manch einem Promi bei der Radtour geholfen und ihn ins Ziel geleitet hat. Wer Alois kennt, wundet sich nicht, dass er viele Freundschaften mit den Bekannten aus Sport, Show und Politik geschlossen hat. Seit 1987 ist er nach Klaus-Peter Thaler (vierfacher Querfeldeinweltmeister) stellvertretender Kapitän des Fahrerfelds.

2016 waren ca. 30 Promis mit am Start. Nur einige seien hier genannt:
- Petra Behle (9-fache Biathlon Weltmeisterin und Olympiasiegerin - sie ist die Schirmherrin)
- Henry Maske (Weltmeister Boxen)
- Johann Laver (Fernsehkoch)
- Eberhard Gienger (Reck Weltmeister)
- Raimund Diezten (zweifacher deutscher Meister Rad Straße, zweifacher Gesamtweiter bei der Spanienrundfahrt)
- Sven Fischer (mehrfacher Olympiasieger Biathlon)
- Herbert Watterott (Radsportmoderator)
- Dieter Kürten (Sportreporter)
- Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland Pfalz)
- Julia Klöckner (Vorsitzende der CDU Rheinland Pfalz)
- und viele mehr

Die Tour wurde in diesem Jahr in Norddeutschland ausgetragen. Der Prolog fand in Gießen statt. Nach einer längeren Überführungsfahrt mit dem Bus nach Cloppenburg führte die Tour nach Bremen, Jever, Papenburg und endete in Oldenburg.

Durch Alois Stöcklin ist die Tour der Hoffnung auch bei uns in Rheinfelden ein Begriff. So ist unsere Benefizfahrt für die Kinderkrebshilfe eine etablierte Veranstaltung in unserem jährlichen Eventkalender.

2016 wurden bereits über 1.9 Millionen Euro gespendet. Die Überlebenschance der Kinder, die 1983 an Leukämie erkrankten, lag bei 20%, heute bei 80%. Die Gelder werden nicht nur zur Heilung und Forschung, sondern auch für soziale Einrichtungen verwendet, damit die Eltern ihre Kinder bei der Heilbehandlung begleiten können (Wohnheime, etc.).

Noch viel mehr Informationen zur Tour der Hoffnung sind hier zu finden:

http://www.tour-der-hoffnung.de/

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