Wenn sich am frühen Sonntagmorgen in Rheinfelden auf dem Oberrheinplatz sehr viele Rennradsportler treffen, dann kann es sich wohl nur um den Start der ersten Gruppe der Benefiztour handeln. Und genau so war es auch.

Die Radtour wird von Jahr zu Jahr populärer. Alois Stöcklin - vor fünf Jahren leider verstorben - hatte die Idee, einen Teil der Strecke seines damaligen Langstreckenweltrekords mit Radsportlern nachzufahren und die Teilnehmer für jeden gefahrene Kilometer um eine Spende von 10 Cent zu bitten. Mittlerweile war es die 12. Veranstaltung.

Sehr viele bekannte Gesichter, so wie immer wieder neue Fahrer, haben Freude, für diesen Zweck zu spenden und dafür auch noch ihre Beine ans Limit zu bringen. Für jede Leistungsstärke war auch in diesem Jahr etwas dabei: 50, 100 und 200 Kilometer standen zu verschiedenen Startzeitpunkten zur Auswahl.

Pünktlich um 8:30 Uhr ist die leistungsstärkste Gruppe mit 40 Teilnehmern/Spendern losgeradelt. Auch die darauf folgenden Gruppen waren sehr gut besetzt. Ingsgesamt waren über 100 Radsportler am Start.

Die Strecken sind bereits bekannt. Binzen, Neuenburg am Rhein oder Bahlingen am Kaiserstuhl sind die Wendepunkte. Auf Anregung der Radsportler aus dem vergangenen Jahr wurde die Rückfahrt der 100er Strecke nach Neuenburg erstmalig aufgeteilt. Es konnte über den bekannten flachen Weg oder auch über den hügeligen Weg über Kandern/Scheideck zurückgefahren werden. Die Auswahlmöglichkeit wurde von den Teilnehmern gerne angenommen.

Man sieht jedes Jahr glückliche Gesichter, wenn die Radsportler den Oberrheinplatz wieder erreichen. Die vom Körper abgegebene Energie konnte mit Getränken, Würsten und Kuchen gut nachgerüstet werden.

Wir freuen uns, dass alle Radsportler gut zurückgekommen sind und wir auch in diesem Jahr der Tour der Hoffnung und dem Förderverein für krebskranke Kinder den gesamten Erlös der Veranstaltung spenden können. Herzlichen Dank für die, die mitgeradelt, gespendet oder am Oberrheinplatz mitgeholfen haben.